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Dafür stehe ich:

  • Handeln zum Wohle der Bürger und Bürgernähe, das hat bei mir oberste Priorität.
  • Systematisch unseren ÖPNV verbessern - jede Ortschaft braucht eine gute Anbindung an den ÖPNV.
  • Ein hochwertiges, modernes Bildungsangebot im Landkreis ist das A und O.
  • Regelmäßige Erneuerungsinvestitionen in unsere Schulen.
  • Optimale Bedingungen für Familien schaffen.
  • Wohnortnahe, qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung sicherstellen.
  • Pflegenotstand entgegenwirken.
  • Aktiv als Landkreis zum Klimaschutz beitragen.
  • Attraktivität unseres schönen Landkreises weiter steigern (Marketing - nach Radwegebeschilderung kommen die Wanderwege).
  • Starker Partner für unsere Unternehmen sein.
  • Weitere Betriebsansiedlungen unterstützen, Fachkräfte sichern und akquirieren.
  • Digitalisierung/Breitbandausbau vorantreiben.
  • Naturpark-Zentrum als neuen Besuchermagnet in unserem Landkreis gewinnen.
  • Bäuerliche Landwirtschaft stärken.

Mobilität und Klimaschutz

Um eine Kehrtwende vom privatem PKW hin zu mehr öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV) zu erreichen, muss der ÖPNV attraktiver werden.

Ein attraktives Angebot für jeden Bürger zu wirtschaftlich vertretbarem Aufwand ist mein Ziel.

Zusammen mit dem Kreistag habe ich die Erstellung eines landkreisweiten Mobilitätskonzeptes eingeleitet. Wichtigstes Ergebnis hiervon ist die Einführung eines bedarfsorientierten, flexiblen Beförderungsangebots für alle Bürger, sodass wirklich jede Ortschaft adäquat an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden ist. Die Fahrt in die Nachbarortschaften, der Einkauf im nächsten Mittelzentrum, oder der Arztbesuch, all dies soll mit dem Verkehrsangebot ermöglicht werden. Die Buchung des Fahrzeugs durch den Nutzer soll per Telefon oder per App-Lösung über das Smart-Phone möglich sein. Wenn wir die weiteren vorbereitenden Planungs- und Ausschreibungsarbeiten bewältigt haben, freue ich mich auf den Start dieses Mobilitätsangebots. Dies wird die Lebensqualität in unserem Landkreis weiter erhöhen, davon bin ich überzeugt.

Mittlerweile fahren die ersten Landkreislinienbusse in „Frankens Mehrregion“ Design und die Barrierefreiheit wird zunehmend verbessert.
Wenn die Mobilitätsgrundversorgung hergestellt ist, plane ich das Mobilitätskonzept systematisch weiterzuentwickeln. So werden wir Projekte wie Fahrradabstellanlagen an Bahnhaltepunkten und stark frequentierten Bushaltestellen angehen.

Der Landkreis ist Baulastträger für ein Kreisstraßennetz von knapp 400 km Länge, das die Basis für die verkehrliche Infrastruktur in unserem Flächenlandkreis mit einer Größe von 1.200 km² darstellt.

Um den Bestand der Kreisstraßen so lange wie möglich zu erhalten ist ein ständiger Unterhalt erforderlich. Rechtzeitige Deckenbaumaßnahmen verlängern die Lebensdauer einer Straße um mindestens 15 Jahre und sparen Geld. Ganz wichtig ist auch, dass durch den Deckenbau keinerlei Flächen zusätzlich versiegelt werden.

Mit Zustimmung des Kreistags konnten die Mittel für diese Verbesserungsmaßnahmen unserer Infrastruktur stark erhöht werden, so werden in 2019 rund 1,5 Mio. Euro ausgegeben. In 2018 waren es noch 1,0 Mio. Euro und in den Jahren davor jährlich eine halbe Million Euro.

Mein Ziel ist es, eine hochwertige Straßeninfrastruktur aufrecht zu erhalten und dabei den Flächenverbrauch auf ein Mindestmaß zu beschränken. Diesen Kurs werde ich fortsetzen.

Wir als Landkreis haben gemeinsam mit den Kommunen, Lokalen Aktionsgruppen (LAG), Kommunalen Allianzen, Staatlichen Bauämtern, Staatsforsten, Wasserwirtschaftsämtern und dem Tourismus ein Radwegenetz erarbeitet, das einheitlich und durchgängig beschildert wurde.

Das neue Radwegenetz umfasst eine Gesamtlänge von ca. 1.200 Kilometern und insgesamt rund 2.300 Schilderstandorte. Das Radwegenetz ist sowohl für den Freizeit- als auch für den Alltagsradler eine tolle Sache. Damit kann jeder Frankens Mehrregion in seiner kulturellen und landschaftlichen Vielfalt erleben. Ich verspreche mir davon einen Anstoß für alle, das Fahrrad als Fortbewegungsmittel vermehrt im Alltag und in der Freizeit einzusetzen. Weiter setze ich mich dafür ein, dass wir die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune“ erhalten.

Ich unterstütze das Wanderwegekonzept in den Naturparken Steigerwald und Frankenhöhe und sorge dafür, dass alle Kommunen des Landkreises erfasst sind, auch solche, die außerhalb der Naturparke liegen. Hier nimmt der Landkreis extra Geld in die Hand.

Dies wird mit einer weiteren Attraktivitätssteigerung für unseren Landkreis verbunden sein, davon bin ich überzeugt.

Ich beschäftige mich bereits seit Jahren verstärkt mit dem Thema Klimaschutz. Im Juli 2015 haben wir im Ausschuss für Regionalentwicklung die Erstellung des Klimaschutzkonzepts des Landkreises und seiner 38 Kommunen beschlossen. Ende des Jahres 2017 wurde es vorgestellt. Nicht nur die immer häufiger auftretenden Wetterextreme wie Hitze oder auch Hochwasser führen uns vor Augen, dass durch die Klimaveränderungen unser Leben und das der Tiere und Pflanzen erheblich beeinflusst werden.

In Sachen Energie- und Klimaschutz habe ich zusammen mit dem Kreistag bereits viel erreicht: Ob es unsere energieeffizienten Bau- und Sanierungsmaßnahmen sind (z. B. Gymnasium Scheinfeld oder Schulzentrum Neustadt a.d.Aisch), das Energieberatungsangebot für unsere Bürgerinnen und Bürger, die extensive Pflege des Straßenbegleitgrüns oder der Betrieb unserer eigenen Biogasanlage in Dettendorf. Zur Broschüre "Klimaschutz - was unternimmt der Landkreis?"

Hier kann man nie genug machen – man darf aber auch nicht mit dem Kopf durch die Wand, sondern muss mit Maß und Ziel vorgehen.

Es darf keine Verlierer geben!

Alle Bevölkerungsgruppen und Wirtschaftsbereiche müssen mitgenommen werden. Ich habe deshalb ein politisches Forum in unserem Landkreis ins Leben gerufen, das sich mit dem Themenbereich Klimaschutz-, Umwelt- und Naturschutz intensiv auseinandersetzt, um weitere umsetzungsfähige Lösungen für unseren Landkreis zu entwickeln.

Bildung, Familie und Ehrenamt

Ich stehe für regelmäßige Erneuerungsinvestitionen bei unseren Schulen. Nachdem das Gymnasium in Bad Windsheim sowie die Berufsschule und das Schulzentrum (Gymnasium und Realschule) in Neustadt a.d.Aisch auf den neuesten baulichen Stand gebracht wurden, sind wir aktuell am Neubau des Gymnasiums in Scheinfeld. In Bad Windsheim haben wir im Herbst 2018 eine neue Mensa für die Schule im Aischgrund gebaut. Der dortige Pausenhof und die Spielflächen werden ab Herbst 2019 neu gestaltet.

Ein hochwertiges, modernes Bildungsangebot im Landkreis ist das A und O! Bildung heißt Zukunft!

Weiter werden wir in 2020 unsere Landkreisschulen mit Glasfaseranschlüssen ausstatten, sodass hierdurch eine Versorgung mit schnellem Internet möglich wird. Denn für die Digitalisierung in unseren Schulen ist das der Grundstein. Sind die Bildungseinrichtungen auf dem neuesten Stand, so stärken wir unsere Schulstandorte!

Ein ganz besonderes Anliegen war es mir, für die Einführung einer Stütz- und Förderklasse in unserem Landkreis zu kämpfen. Schüler, die durch erhebliche psychische Auffälligkeiten benachteiligt sind und einen Jugendhilfebedarf an Ganztagesbetreuung haben, können seit dem Schuljahr 2018/2019 in unserem Landkreis heimatnah beschult werden. Ab dem Schuljahr 2018/2019 wurden die Jahrgangsstufen 1 und 2, sowie 6 bis 8 eingerichtet und seit dem Schuljahr 2019/2020 wird der Lückenschluss mit den Klassen 3 bis 5 erreicht.

Der Unterricht wird dort lebenspraktisch gestaltet und hilft den Kindern unter anderem sich emotional-sozial zu stabilisieren und an Selbstvertrauen zu gewinnen. Ziel ist dabei ihre Teilnahme am Unterrichtsvormittag in einer regulären Klasse anzubahnen beziehungsweise den Übergang zu einer beruflichen Ausbildung vorzubereiten. Auch die Eltern werden mit ins Boot geholt und unterstützt.

Ich werde mich für die dauerhafte Etablierung dieser Beschulung einsetzen.

Der Bücherbus ist ein „Aushängeschild“ für unseren Landkreis – für Frankens Mehrregion – und wird von unseren Landkreisbürgern rege genutzt.

Das mobile Büchereiangebot stärkt unseren Landkreis im Bereich Bildung, denn vor allem bei Kindern und Jugendlichen ist die Leseförderung von enormer Bedeutung.

Es werden mit dem Bücherbus zahlreiche Schulen und jede Gemeinde im Landkreis angefahren und die Bürgerinnen und Bürger mit Lesestoff versorgt. Mit Unterstützung des Kreistags können wir dieses Angebot für die Zukunft im Landkreis sicherstellen, denn im Oktober 2019 konnten wir einen neu gekauften Bücherbus in Betrieb nehmen.

Der Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim bietet für Familien hervorragende Rahmenbedingungen. Mit einer flächendeckenden Versorgung mit Krippen- und Kindergartenplätzen, wohnortnahen Grundschulen, gut ausgestatteten Mittel- und Realschulen, Gymnasien und Fachoberschulen sind Kinderbetreuung und die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen gesichert. Auch was Ausbildungsplätze betrifft ist Frankens Mehrregion top. Bezahlbarer Wohnraum und ein hoher Freizeitwert runden das Angebot für Familien ab. Um diese Rahmenbedingungen beizubehalten und weiterzuentwickeln investiert der Landkreis beständig in die Schulen und unterstützt die Firmen bei der Suche nach Fachkräften mit Messen und Ausbildungsplatzbörsen. Diesen Kurs möchte ich beibehalten.

Darüber hinaus setze ich mich dafür ein, dass wir auch in punkto Beratung von Familien noch besser aufgestellt sind.

Deshalb werden wir im Landkreis Familienstützpunkt(e) einrichten, die Familien in Fragen von Erziehung oder Kindesentwicklung unterstützen.

In unserem Landkreis gibt es viele engagierte Menschen, die sich mit voller Kraft und viel Herzblut zum Wohl der Allgemeinheit einbringen. Sie unterstützen die zahlreichen Vereine und Verbände in ihrer wichtigen Arbeit in allen gesellschaftlichen Bereichen, wie Sport, Natur, Tierzucht, Soziales, Rettungswesen oder Kultur. Mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz zeigen sie, wie viel man vor Ort bewegen kann und wie es gelingt, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und für ein friedliches Miteinander einzustehen.

Dieses Engagement ist nicht selbstverständlich und deshalb möchte ich den Ehrenamtlichen in allen Bereichen meinen höchsten Respekt ausdrücken und sie unterstützen, wo es mir möglich ist.

Als ein Beispiel nenne ich die Feuerwehren im Landkreis. Sie sind für das Rettungswesen unverzichtbar. Die Freiwilligen in den Wehren stehen 365 Tage im Jahr zuverlässig rund um die Uhr bereit und bilden sich laufend fort. Um dieses Engagement zu unterstützen hat sich der Landkreis entschieden in ein Wechselladerkonzept für insgesamt 2,8 Mio. Euro zu investieren - für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger und natürlich für die Feuerwehren vor Ort.

Um im Ernstfall gewappnet zu sein und optimal auf den Katastrophenfall reagieren zu können, haben wir in den letzten Jahren den Katastrophenschutz im Landkreis mit vermehrten Schulungen und Übungen sowie weiteren Investitionen in die technische Ausstattung gestärkt.

Wirtschaft und Tourismus

Meine Heimat ist Frankens Mehrregion!

Es ist mir ein wichtiges Anliegen die Vorzüge unseres Landkreises positiv zu vermarkten. So wurde die Marke Frankens Mehrregion ins Leben gerufen.

Unser Landkreis steckt voller Chancen, voller Energie und voller Erlebnisse! Diese Standortfaktoren herauszuarbeiten und zu kommunizieren ist entscheidend. Dies haben wir getan und in einer Imagebroschüre zusammengestellt, auch ein Film (Link zu Youtube) ist hierzu entstanden. Darüber hinaus wird derzeit eine Website für Frankens Mehrregion erstellt.

Ich werde die Vermarktung unseres schönen Landkreises weiter vorantreiben.

Die Landwirtschaft hat für unseren Landkreis ein großer Faktor und auch ich bin persönlich der Landwirtschaft sehr verbunden. Über 80 % unserer Fläche werden land- und forstwirtschaftlich genutzt. Zusammen mit den vor- und nachgelagerten Bereichen der Ernährungswirtschaft ist dieser Sektor einer der stärksten Wirtschaftsbereiche in unserem Landkreis. Ich lege großen Wert darauf die bäuerliche Landwirtschaft zu stärken.

„Landwirtschaft dient allen“, dafür stehe ich – die Leistungen unserer Landwirtschaft haben enorme Bedeutung für uns alle, denn ohne die Versorgung mit gesunden Nahrungsmitteln und dem Erhalt unserer Kultur- und Naturlandschaft können wir alle nicht leben.

Auch innerhalb der Landwirtschaft stehe ich für ein ausgewogenes Miteinander von konventioneller und biologischer Landbewirtschaftung. Ich hebe zusätzlich den Gesichtspunkt der Regionalität hervor! Die Vermarktung regionaler Produkte unterstütze ich nachhaltig. So hat der Landkreis einen regionalen Einkaufsführer „Lust auf Regionales“ ins Leben gerufen und veranstaltet die Genussmesse gleichen Namens.

Klare Strukturen sind die Grundlage jeden erfolgreichen Arbeitens!

In unserem Tourismusbereich habe ich diese klaren und effektiven Strukturen geschaffen. So wurden die Bereiche Kreistourismus/Steigerwald Tourismus e. V./Naturpark Steigerwald e. V. gebildet sowie fachlich und finanziell gestärkt. Damit sind die Grundlagen für erfolgreiche künftige Projekte gelegt.

Das Radwegekonzept wird umgesetzt und jetzt sind wir dabei, ein flächendeckendes Wanderwegekonzept zu erarbeiten.

Weiter werde ich unseren Kreistourismus sowie die Arbeitsgemeinschaften Mittelfränkische Bocksbeutelstraße, Aischgründer Karpfenschmeckerwochen, Aischgründer Bierstraße und Wildbretwochen stärken und ausbauen.

Oberste Priorität hat für mich die Ansiedlung eines Naturpark-Zentrums als neuer Besuchermagnet in unserem Landkreis, dafür setze ich mich mit all meiner Kraft ein.

Als Landkreis muss man ein starker Partner für seine Unternehmen sein, daran arbeite ich ständig. Mit meinen Mitarbeitern in der Wirtschafsförderung biete ich einen kompetenten Service für unsere Betriebe und Start-ups mit Beratungen und einem Fördermittelmanagement.

Es gilt, weitere Betriebsansiedlungen zu unterstützen, Fachkräfte in der Region zu halten und zu akquirieren sowie das gute wirtschaftsfreundliche Klima auszubauen.

Wir haben eine Fachkräftemesse als Plattform für Unternehmen neu etabliert und einen Ferienfirmentag eingeführt, um die Ausbildungsplatzsuche zu erleichtern. Weiter wird regelmäßig eine Ausbildungsplatzbörse durchgeführt.

In Bad Windsheim wurde das FabLab (FabrikationsLabor) für technik- und informatikbegeisterte junge Leute eingerichtet, um die Bindung der jungen Menschen zum Landkreis zu erhöhen und ihnen Perspektiven aufzuzeigen.

Ich werde weiterhin unsere Firmen unterstützen und die Kontakte zu ihnen pflegen.

Themen wie die Fachkräftegewinnung, die Digitalisierung sowie den Breitbandausbau werde ich verstärkt angehen.

Gesundheit

Eine optimale Gesundheitsversorgung unserer Bevölkerung ist eines meiner zentralen Themen. Auf eine gute Versorgung müssen sich unsere Bürgerinnen und Bürger verlassen können. Dafür stehe ich als Landrat und Vorsitzender des Verwaltungsrats Kliniken des Landkreises Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim. Mit über 15.000 stationären Patienten und ca. 22.000 ambulanten Patienten im Jahr sind die Kliniken Hauptversorger im Landkreis. Zusätzlich gibt es in unseren Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) ca. 15.000 Patienten im Jahr. Tendenz steigend.

Stillstand ist Rückschritt! Um konkurrenzfähig zu bleiben, bedarf es einer modernen hochwertigen Medizintechnik und ständiger Investitionen.

Wir tun das zum Beispiel mit 21 Mio. Euro in die Infrastruktur der Kliniken mit der aktuellen Baumaßnahme Intensiv/IMC/Notaufnahme/Zentrallager in Neustadt a.d.Aisch. Weitere Investitionen stehen in den kommenden Jahren an, unter anderem in Bad Windsheim mit dem Neu-/Umbau des Operationsbereichs.

Um unsere Kliniken für die Zukunft zu wappnen habe ich den Strategieprozess „Regionalgesundheit 2025 – zukunftssichere stationäre Gesundheitsversorgung im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim“ eingeleitet. Dabei steht bei mir an erster Stelle, die qualitativ hochwertige medizinische Versorgung für die Bürgerinnen und Bürger zu sichern. Erst danach gilt es die Möglichkeiten auszuschöpfen, um eine höhere Wirtschaftlichkeit zu erreichen.

An diesem Kurs werde ich weiterhin festhalten: Ich möchte beide Klinikstandorte erhalten und spezifisch stärken.

Im Rahmen des Prozesses zur Zukunftssicherung unserer Kliniken haben wir ein Versorgungsversprechen für unsere Bürgerinnen und Bürger entwickelt, für mich von zentraler Bedeutung. Es ist unser oberstes Leitbild mit dem Ziel der bestmöglichen medizinischen Versorgung, dies wird für mich auch künftig die Handlungsmaxime bei meinen Entscheidungen im Klinikbereich sein.

Wir versprechen damit eine bestmögliche wohnortnahe medizinische Versorgung!

Besonders betone ich dabei das Wort „versprechen“. Damit wird die hohe Verbindlichkeit, die bei allem Handeln in der Klink dahintersteht deutlich. Auf unser Versorgungsversprechen bin ich sehr stolz, denn ein solches Versorgungsversprechen ist ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal unserer Kliniken.

 

Im Jahr 2015 haben wir im Landkreis eine Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus im Landratsamt als gefördertes Projekt für vier Jahre eingerichtet. Zielsetzung ist dabei den Gesundheitszustand der Bevölkerung, gerade auch im Hinblick auf die gesundheitliche Chancengleichheit zu verbessern und die gesundheitsbezogene Lebensqualität zu erhöhen.

Durch die Gesundheitsregionplus werden alle relevanten regionalen Akteure des Gesundheitswesens vernetzt sowie die Bereiche Gesundheitsförderung und Gesundheitsversorgung bearbeitet. So werden hierzu nach und nach fachspezifische Projekte umgesetzt, wie beispielsweise der Wegweiser „Psychische Gesundheit“, der einen Überblick über Beratungs- und Therapieangebote im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim gibt, oder GESTALT-kompakt, ein Bewegungsprogramm für Menschen ab 60 Jahren mit dem Ziel, den Risikofaktor "Inaktivität" für Demenzerkrankungen zu reduzieren.

Eine optimale ärztliche Versorgung im Landkreis zu erhalten ist ein Ziel der Gesundheitsregionplus. Aktivitäten dafür sind zum Beispiel der Neuärzteempfang oder Werbung bei Medizinstudenten für eine Famulatur in unserem Landkreis.

Erfolgreich konnte Anfang 2017 eine Fachärztin für den Bereich Kinder- und Jugendpsychiatrie in Neustadt a.d.Aisch gewonnen werden. In Bad Windsheim ist die Ansiedlung einer neuen Hautarztpraxis in trockenen Tüchern, was für die Gesundheitsstadt und für den Landkreis ein weiterer Gewinn ist.

Ich habe gemeinsam mit dem Kreistag im Sommer 2019 die Fortführung der Gesundheitsregionplus im Landkreis für die nächste Förderperiode ab 2020 eingeleitet.

Wir werden vorrangig das Thema Pflege in den Fokus nehmen. Weiter werde ich Themen wie die Arbeitsgesundheit und das Erreichen einer Work-Life-Balance angehen.

Der demografische Wandel macht auch vor dem Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim nicht Halt. Um Seniorinnen und Senioren ein möglichst gutes Leben hier im Landkreis zu ermöglichen, ist es wichtig, die Rahmenbedingungen dafür soweit wie möglich anzupassen. Das Seniorenpolitische Gesamtkonzept ist ein Baustein dafür. Eine genaue Analyse des Ist-Zustandes macht es der Politik möglich, an den beeinflussbaren Stellschrauben zu drehen.

Ein bereits umgesetzter Punkt des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts ist beispielsweise die Installation von Seniorenbeauftragten in den Städten und Gemeinden als Ansprechpartner. Das wichtige Thema wird bei mir im Landratsamt zentral koordiniert. Das Konzept wurde aktualisiert und ein großer Bedarf an beschützenden Plätzen, unter anderem für Personen mit Demenzerkrankung, festgestellt.

Ich bin bereits in Gesprächen, um zu versuchen, diesen Bedarf im Landkreis zu decken.

Der Fachkräftemangel in den Pflegeberufen betrifft uns alle. Dieses Thema werde ich aktiv angehen.

Wichtig ist, dass genügend Nachwuchskräfte ausgebildet werden. Im Rahmen der im Herbst 2020 startenden Generalistischen Pflegeausbildung, das heißt die Zusammenlegung der Altenpflege- und Krankenpflegeausbildung, werden wir im Landkreis unter dem Dach unseres Kommunalunternehmens Kliniken des Landkreises Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim nach den neuen Standards Pflegekräfte ausbilden. Mein Ziel ist es die Ausbildungskapazitäten zu erhöhen um dem Pflegenotstand gegenzusteuern.

Ich werde für die sozialen Berufe verstärkt werben und wir müssen auch in die Schulen gehen um die Schüler für eine Ausbildung in Pflegeberufen zu begeistern. Darüber hinaus will ich auch eine Akquise von ausländischen Personen für unsere Pflegeschule bzw. für die Pflegeeinrichtungen angehen.